Vier Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: Ich schlafe gerne. Immer noch. Aber ich liege auch wieder gerne mehr bei Mama und Papa im Arm. Dabei beobachte ich gerne, was so passiert.
Das ist neu: Papa ist endlich mal wieder ins Stadion gefahren und wir Mädels waren einen Nachmittag alleine. Es hat aber alles super geklappt. Frauenpower eben.
Ich hatte die U3 beim Kinderarzt. Der war sehr zufrieden mit mir.
Ich habe jetzt einen Schnuller. So richtig wollten Mama und Papa das nicht. Und sie finden auch immer noch, dass es komisch aussieht, auch wenn meine große Schwester immer einen hatte. Aber schon nach der Geburt im Krankenhaus hat man vermutet, dass ich den irgendwann brauche. Ich habe nämlich in Mamas Bauch so viel am Daumen genuckelt, dass es dort ein kleines Blutschwämmchen oder etwas in der Art gab. Als Mama sich neulich nachts nicht mehr zu helfen wusste, weil ich drei Stunden wach war, hat sie die Schnuller ausgekocht. Ich lutsche auch wirklich oft an den Fingern und vielleicht brauche ich den Schnuller tatsächlich. Durst habe ich dann nämlich nicht immer. Manchmal mag ich den Schnuller und manchmal auch nicht. Da muss ich mich noch entscheiden.
Vier Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse: Einfach mal die Stillhütchen zu Hause vergessen. Dann klappt´s auch so. An einer Seite konnte ich zumindest jetzt schon mehrfach ohne Hütchen stillen. Beide Brustwarzen schmerzen leider nach wie vor beim Anlegen und auch über Stunden danach. Ich hoffe, dass sich das endlich bald reguliert, gewöhne mich aber fast schon an den Schmerz. Da die eine Seite mehr schmerzt, habe ich es da noch nicht ohne Hütchen versucht.
Zu nächtlicher Stunde beim Stillen hat man Zeit. Deshalb habe ich mich mal mit „Mamikreisel“ beschäftigt. Ich brauche nämlich einige Stillshirts. Ich bin gespannt, wie das alles so klappt, habe einiges bestellt. Wo kauft ihr denn sowas? Grundsätzlich gehen ja auch normale Shirts mit entsprechendem Ausschnitt. Leider findet man die kaum.
Emmi scheint ein sehr zufriedenes und ausgeglichenes Baby. Sie liegt auch gerne mal im Stubenwagen und schaut sich ohne meckern die bunten Tiere am Bezug an. Sie lächelt ab und zu und mag es, wenn ihre Schwester ihr etwas vorsingt. Emmi lässt sich ablegen und meckert nur, wenn sie wirklich etwas hat. Hunger. Pipi. Kalt. Sozusagen.
Schreckmoment: Das Chaosmädchen hatte wieder einen ganz schlimmen Nachtschreck. Fürchterlich.
Freude über: Wir sind endlich auf dem Weg der gesundheitlichen Besserung. Das Chaosmädchen kann wieder in die Kita und auch der Chaosmann und ich sind wieder etwas „lebendiger“. Deshalb waren wir gestern für einige Stunden im Einkaufszentrum. Für mich war es ein völlig neues Lebensgefühl, endlich wieder in der weiten Welt unterwegs zu sein. Danach war ich allerdings auch ganz schön müde.
Dafür fehlt die Zeit: Peinlicherweise für das Elterngeld. Aufgrund meines Gewerbes ist es einfach aufwändiger und ich muss einiges zusammensuchen. Bis nächste Woche habe ich das aber erledigt. Mir fehlt das geld natürlich auch.
Der glücklichste Moment: Für mich ist es einfach schön, dass es allen besser geht. Wir konnten mal ein wenig mehr raus und hatten auch eine Freundin zu Besuch. Das tat einfach sehr gut.
Der schlechteste Moment: Wirklich schlechte Momente gab es diese Woche nicht. Ich wünsche mir nur, dass die Brustschmerzen endlich besser werden.
Streit über: Wir streiten nicht, und das ist auch gut so.
Nächte / Schlaf: Die Miniqueen schläft grundsätzlich gut. Oft ist es eher das Chaosmädchen, das wach wird. Zum Beispiel, weil ein böser Drache im Haus war und das Schlimmste: Er war sogar an unserem Schokokuchen.
Darüber/Darauf freuen wir uns: Wir haben die Bilder vom Shooting gesehen und sie sind so wunderschön. Jetzt können wir bald…irgendwann….die Danksagungskarten machen. Außerdem möchte ich mich um die Taufe kümmern.
Außerdem freue ich mich auf Sport. Und wenn es erstmal nur die Rückbildung ist. Aber die ist die Basis für alles Weitere.
Das macht Mama glücklich: Meine kleine, wunderbare Familie.
Das macht Papa glücklich: Das Gleiche wie Mama.