Leute, es tut mir total leid, aber die Wochenberichte habe ich total schleifen lassen. Das ist wahrscheinlich der einzige Vorteil, den der erste Geburtstag der Miniqueen mit sich bringt. Ich muss an keine Wochenberichte mehr denken und bin zeitlich nicht gebunden. Schade, dass ich da in letzter Zeit etwas unzuverlässig war. Ich bin tatsächlich sogar unsicher, ob ich im Zeitplan liege und mit den Wochen richtig dran bin.
Sechs/Sieben/Achtundvierzig Wochen Miniqueen :
Lieblingsbeschäftigung: Stehen! Mittlerweile auch einarmig. Und wer es bei Facebook oder Instagram gesehen hat weiß, dass die Miniqueen nun ab und zu Ihre ersten Schritte an unserem Puppenwagen macht.
Das mag ich gar nicht: Umfallen. Es passiert selten, aber immer noch ab und zu. Außerdem mag ich nicht, wenn meine Schwester mir Spielsachen wegnimmt. Dann werde ich laut und rufe „Nein!!!“
Mama oder Papakind: Beides
Das mag ich: Wenn meine Schwester mit mir zusammen etwas spielt. Wenn wir alle zusammen sind und lachen. Lachen ist nach wie vor eine meiner liebsten Beschäftigungen. Ich telefoniere total gerne, aber wenn man mir das Telefon weg nimmt wird es laut.
Das ist neu: In den letzten Wochen ist so viel passiert. Tatsächlich ist es etwas schwierig, alles Neue zusammenzufassen. Ich kann jetzt klatschen, und mache das gerne, wenn jemand „Bravo“ sagt. Ich kann nun mit Hilfe eines Lauflernwagens oder in unserem Fall eines Puppenwagens laufen. Sehr langsam, aber immerhin. Darauf bin ich total stolz. Ich winke gerne. Täglich gibt es von mir neue Töne. „Mmmma“ für Oma sage ich. Neuerdings sage ich „Haba“ und „Habe“, aber Mama und Papa haben keine Ahnung, was das heißen soll.
Sechs/Sieben/Achtundvierzig Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse: Alle hatten Recht. Das erste Jahr beim zweiten Kind geht irgendwie schneller. Als würde jemand an der Uhr drehen. Erschreckend.
Schreckmoment: Die Miniqueen spielte mit einer Weihnachtskugel vom Baum. Plötzlich haben wir bemerkt, dass der Verschluss und das Bändchen oben fehlt. Wir haben es dann am Baum gefunden. Die Miniqueen hatte einfach nur die Kugel abgezogen. Trotzdem haben wir uns erstmal erschreckt.
Dafür fehlt die Zeit: Für die Wochenberichte. Zum Nähen. Für so Einiges. Aber jetzt geht der Chasmann wieder arbeiten, ich hoffe, dass ich im Zeitmanagement dann wieder besser liege. :-)
Der glücklichste Moment: Heiligabend! Ich habe es so sehr genossen, mit meiner Familie zusammen zu sein. Zuerst waren wir gemeinsam im Krippenspiel und dann zu Hause. Natürlich war das wie bei vielen anderen auch. Es gab keinen gemütlichen Aperitif, stattdessen ein kreischendes und völlig überdrehtes Chaosmädchen, das ein Geschenk nach dem anderen unter dem Tannenbaum hervorkramte und gar nicht klar kam.
Und trotz Allem war es für mich einfach perfekt. Ich habe es genossen, mit dem Chaosmädchen bis 22 Uhr an Ihrem Playmobil Reiterhof zu bauen und sie hundemüde ins Bett zu packen.
Der schlechteste Moment: Der Besuch bei der Agentur für Arbeit. Sorry, aber das ganze System bei uns ist so merkwürdig und teilweise auch so ungerecht.
Streit über: –
Nächte / Schlaf: Mal so mal so. Ab und zu schlafen alle durch. Manchmal werden Miniqueen und Chaosmädchen im Wechsel wach.
Darüber/Darauf freuen wir uns: Wir hatten in den letzten Wochen wundervolle Familientage. Mal total entspannt zu Hause und mal unterwegs. Es tat uns allen gut!
Eure Chaos & Queen