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Die Möglichkeit, die Playbrush zu testen kam wirklich wie gerufen. Denn so gerne das Chaosmädchen in den letzten 5 Jahren Zähne putzte, so sehr wird sie momentan nachlässig. Natürlich kann sie die Folgen nicht abschätzen. Ich schon. Denn ich habe furchtbar schlechte Zähne und erst kürzlich eine Reihe an Arztterminen über mich ergehen lassen, die ich meinen Kindern nicht wünsche.
Zähneputzen mit Spaß
Für uns Eltern finde ich es manchmal schwer, unsere Kinder zum Zähneputzen zu motivieren. Zeitweise funktionierte es beim Chaosmädchen ganz einfach. Nämlich, indem wir erklärten, was alles passieren kann, wenn man eben nicht die Zähne putzt. Im Alter der Miniqueen war das auch alles kein Problem. Da reichte ein lustiges Zahnputzlied, eine Tiergeschichte oder irgendwelche kreativen Spielideen.
Momentan putzen zwar beide Mädels gemeinsam, aber oft endet das im Ablutschen der Zahncreme und dem Herumkauen auf der Zahnbürste. Ich habe keine Lust auf tägliches Geschimpfe, weil meine Kinder nicht die Zähne putzen. Deshalb habe ich mich gefreut, die Playbrush zu testen.
Die Playbrush
Aber was kann die Playbrush, was andere Zahnbürsten nicht können?
Playbrush macht das oft lästige Pflichtprogramm Zähneputzen zu einem spannenden Abenteuer. Bei Playbrush handelt es sich entweder um eine elektrische Zahnbürste oder einen Aufsatz für handelsübliche Zahnbürsten, die per Bluetooth mit Deinem Handy oder Tablet gekoppelt werden. Über eine App lassen sich verschiedene (teilweise kostenpflichtige) Spiele herunterladen. Ob nun Bilder gemalt oder Monster gejagt werden, das System verspricht den Kindern (und Eltern) mehr Freude am Zähneputzen und ein Ende des Zahnputzdramas.
Die jeweiligen Spielfiguren auf dem Bildschirm werden mit Hilfe der Zahnbürste gesteuert. So bekommt die Zahnbürste die Funktion eines Joysticks. Die Playbrush benötigt übrigens kein Internet, sondern lässt sich allein mit Bluetooth verwenden.
In der Zahnbürste gibt es Sensoren, die sich merken, wo, wie schnell und wie lange geputzt wird. Dadurch wird sicher gestellt, dass alle Zähne gleichermaßen geputzt werden. Es gibt nicht nur Statistiken, die für manche Eltern interessant sind, sondern auch eine Art Belohnungssystem. Dadurch sind die Kinder angehalten jeden Tag zwei Mal für je 2 Minuten ihre Zähne zu putzen.
Die Idee finde ich cool. Sicher klappt das nicht bei jedem Kind und ist auch kein Allheilmittel. Gerne teile ich aber unsere Erfahrungen mit Euch.
Zahnbürste mit Medienzeit
Wir sind keine Eltern, die Medienzeit am Tag besonders begrenzen. Unsere Kinder haben keine feste Medienzeit. Aber unsere Kinder fordern auch nicht jeden Tag Fernsehen, Tablet, Handy oder Playstation. Gemessen an den Tagen der Woche ist die Medienzeit wirklich wenig.
Tatsächlich fahren Kinder ja voll auf unsere modernen Medien ab. Erst neulich habe ich dazu einen tollen Vortrag gehört. Warum sollten wir die Neugier unserer Kinder nicht nutzen?
Grundsätzlich verstehe ich eine gesunde Skepsis der Eltern, aber ich verstehe auch den möglichen Nutzen dieses Zahnputzmodells. Wie so oft muss jede Familie für sich entscheiden, ob diese Art der Zahnpflege in Frage kommt oder nicht. Gerade abends reagieren Kinder auf Medien oft anders als tagsüber.
Wie läuft das bei uns?
Meine anfängliche Skepsis hat sich weitestgehend gegeben. Zwar hängt das Chaosmädchen für die Zeit des Zähneputzens an Handy oder Tablet, aber tatsächlich freut sie sich aufs Zähneputzen. Sie möchte mit der Playbrush malen, Sterne einsammeln und als Frosch Fliegen fangen. Das Zähneputzen wird durch die Spiele quasi nebenbei abgehandelt.
Die Playbrush beendete bei uns tatsächlich das tägliche Drama. Die Miniqueen kam leider noch nicht in den Genuß. Denn grundsätzlich wird die Playbrush von 3-12 Jahren empfohlen.
Ich empfehle, die Kinder dennoch nicht komplett alleine putzen zu lassen. Es wird in den Spielen angezeigt, wo mehr und besser geputzt werden muss und auch nach den Spielen gibt es eine Auswertung. Allerdings hat das Chaosmädchen schnell verstanden, dass man das System austricksen kann. So funktioniert die Zahnbürste auch außerhalb des Mundes und auch das Putzen von Zunge oder Wangen gilt als „richtig geputzt“. Das Chaosmädchen muss man im Spiel noch gut anleiten, damit sie ordentlich die Zähne erwischt statt den Rest des Mundes. Ich denke, dass das mit zunehmendem Alter besser wird.
Möchtet ihr die Playbrush testen?
Kein Problem. Das könnt ihr mit meinem Gutscheincode CHAOSANDQUEEN. Ganz speziell nur für Euch. Einlösen könnt ihr den Code ganz einfach hier. Vielleicht kennt ihr die Playbrush aber auch schon und könnt mir mitteilen, wie ihr sie findet?
Ich freue mich auf Eure Kommentare.
2 comments
Wenn Jonas soweit ist dass er es versteht, testen wir das auch!
Zähne putzen ist so wichtig und er macht es gar nur gerne!
Liebe Steffi, wir nutzen das gar nicht jeden Tag. Ich denke, dann wird es vielleicht auch langweilig. Aber ab und zu findet sie das super. Eine nette Spielerei eben.