Ausflugstipp mit Kindern in Tirol
Sicher befinden sich einige von Euch gerade auch in der Urlaubsplanung. Wir haben mittlerweile unser Urlaubsziel 2018 gefunden. Dieses Jahr wird es für uns nicht nach Tirol gehen wie im vergangenen Sommer. Und doch hängt uns dieser Urlaub immer noch nach. Positiv.
Tirol bietet gerade für Familien unheimlich viele Möglichkeiten. Auch dies ist der Grund, weshalb wir gerne an den Urlaub zurückdenken. Wo im Winter Skipisten sind, werden im Sommer wunderschöne und aufregende Erlebniswelten geschaffen. Deshalb gibt es heute noch einen Ausflugstipp mit Kindern in Tirol.
Hexenwasser Söll
Auch das Hexenwasser ist eine dieser Erlebniswelten. Sie liegt in den Kitzbüheler Alpen. Das Motto heißt dort Staunen – Begreifen- Verstehen. Ein wunderbares Konzept, für alle Altersklassen ausgerichtet.
Der Erlebnispark bietet über 60 Stationen, bei denen Groß und Klein auf Ihre Kosten kommen. So viele Stationen, die wir mit dem Chaosmädchen und der Miniqueen unmöglich alle schaffen konnten. Zumal das Augenmerk des Chaosmädchens hauptsächlich auf dem Matschen und Planschen lag, weniger noch auf dem Experimentieren und Entdecken.
Aber dennoch sind wir die Hexenleiter hinaufgestiegen, haben dabei sogar eine Hexe gesehen und haben an verschiedenen Stationen der Leiter Wasser bewegt. Für Kinder oft ein Stück Magie. Oder besser: Hexerei.
Die Stationen werden von Betreuern begleitet, die Fragen beantworten und zum Experimentieren, Ausprobieren und Staunen einladen. So durfte ich zum Beispiel selbst erfahren, wie es ist, eine Schale durch Reibung mit Wasser zum Klingen zu bringen. Wir konnten beobachten und lauschen, wie Wassertropfen ihr eigenes Regenkonzert auf Trommeln geben.
Den Barfußweg haben wir leider mit den beiden Zwergen im Gepäck nicht geschafft. Ein Grund mehr, noch einmal zurück zu kehren.
Das Hexenwasser liegt auf der Mittelstation auf 1150 Meter Höhe. Von dort hat man die Möglichkeit zum höchsten Punkt, der Hohen Salve, zu fahren. Der Ausblick ist grandios und bei gutem Wetter kann man dem Ein oder Anderen Gleitschirmflieger zusehen.
Das neue Bergoutfit
Für uns alle war der Tag ein wahres Geschenk. Und am Ende haben wir herzhaft gelacht. Das Chaosmädchen wünschte sich seit Tagen einen eigenen Schorchel mit Taucherbrille. Den hatten wir ihr auch versprochen. Dabei war allerdings nicht eingeplant, dass wir in an der Talstation des Hexenwassers im Sportgeschäft entdecken. Vielmehr das Chaosmädchen entdeckte ihn. Es führte also kein Weg dran vorbei. Die Taucherbrille musste mit. Sie wurde natürlich auch ausgepackt und sollte umgehend ausprobiert werden. So erkundete das Chaosmädchen die Bergwelt mit Taucherbrille und Schnorchel. Verwunderte Blicke. Freudige Gesichter. Und ein unglaublich stolzes und glückliches Chaosmädchen. Berge erklimmen mit Taucherbrille. Wer kann das schon von sich behaupten?
Herzhaft gelacht
Zum Ende das Tages wollte das Chaosmädchen in einem kleinen Teich noch ein wenig Kaulquappen beobachten. Während Papa die Miniqueen spazieren schob, lehnte ich mich entspannt zurück. Ich genoß diesen Ausblick auf ein ausgeglichenes und glückliches Kind. Es war leerer geworden und so hatte das Chaosmädchen den ganzen Teich für sich. Welch herrlicher Anblick bei traumhaftem Wetter.
Es wunderte mich auch nicht, als der Müllwagen vorbei kam, um die Müllreste der Touristen aufzusammeln. Ich war auf einmal völlig entspannt. Bis…ja, bis der Chaosmann von der Bergstation rief und wild gestikulierte: DIE LETZTE TALFAHRT! Ich muss immer noch lachen! Glücklicherweise stieg das Chaosmädchen ohne Anstalten aus dem Wasser, die nassen Badeklamotten wurden in Windeseile ausgezogen und ich habe sie mir nackig wie sie war auf den Rücken gepackt. Huckepack lief ich mit samt nassem Schwimmgepäck zur Bergstation.
Wir bekamen die Bahn. Auf den letzten Drücker. Und in der Gondel mussten wir alle herzhaft lachen. Und dem Chaosmädchen etwas anziehen. ;-)
Fazit
Wir haben den Tag wohl alle genossen. Jeder auf seine Weise. Vor allen Dingen das Chaosmädchen kam auf Ihre Kosten. Mit Ihren damals drei Jahren wollte sie zwar größtenteils im Wasser spielen statt zu wandern oder zu experimentieren, aber wir hatten schließlich Urlaub. Es war uns also schlichtweg egal. Der Ausblick in die Berge, das traumhafte Wetter und ein glücklich spielendes Kind – was will man mehr?
Für die Miniqueen war es damals viel zu heiß. Es gab für sie auch zu wenig Schattenplätze, so dass wir immer ein wenig darauf achten mussten, wo wir uns aufhalten. Die Wege waren mit Kinderwagen gut zu befahren, er ging auch problemlos in die Gondel. Über den Barfußweg kann ich leider nichts sagen.
Mein Tipp: Wasserschuhe oder Flipflops für die Kinder. Wir hatten die leider nicht und mussten immer wieder Schuhe an und ausziehen, weil die Wege mit kleinen Steinchen barfuß nicht laufbar waren.
Wir werden beim nächsten Tirolbesuch sicher wieder dort vorbeischauen. Weitere Ausflugstipps sind übrigens die Wochenbrunner Alm und der Walchsee.
Eure Chaos & Queen
1 comment
[…] […]