Elf Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: Ich lache viel!
Das ist neu: Ich habe keinen Stubenwagen mehr, dafür wurde der Laufstall aufgebaut. Da kann ich viel mehr sehen und auch ein wenig was zu spielen haben.
Ich nehme jetzt immer Daumen und Zeigefinger gleichzeitig in den Mund. Manchmal auch die ganze Hand. Ab und zu schmatze ich laut. Ich kratze am Sofa, wenn ich dort liege, da bekommt Papa Gänsehaut.
Ich spucke wirklich viel. Allerdings schon, seit ich die Premilch trinke.
Meine große Schwester war diese Woche mit bei der Rückbildung. Wider Erwarten der Mama war sie richtig lieb und es war gar kein Problem. Sie wollte nicht in die Kita und lieber mal schauen, was Mama und Emmi machen. (Danach hat sie allerdings gleich gefragt, ob wir denn nun in die Kita fahren ;-) )
Das mag ich gar nicht: Auf dem Bauch liegen, obwohl es echt schon besser wird. Wir üben fleißig. Wenn ich nicht einschlafen kann, dann kann ich schonmal ziemlich laut werden.
Das mag ich: Ich habe einen neuen Freund. Er heißt Emil und wurde von Mamas Freundin Nadine gehäkelt. Der ist genauso groß wie ich und wird ab nun an meiner Seite sein. Mama ist selber total verliebt, aber der gehört jetzt mir!
Elf Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse: Beim zweiten Kind hat man zwar oft immer noch keine Ahnung, was das Baby hat. Man ist aber dennoch meist wesentlich entspannter und geht einiges gelassener an. Ich habe mir diese Zeit mit zweitem Kind überigens viel schlimmer vorgestellt.Schreckmoment: –
Dafür fehlt die Zeit: Ha! Ich habe sowohl im Kreißsaal, als auch auf Station und beim Frauenarzt unsere Danksagun in einem kleinen Osterkörbchen abgegeben.
Ich habe Stoff für eine Kuscheldecke für die Miniqueen gekauft. Mal sehen, wann ich dazu komme, die auch zu nähen.
Ich mus unbedingt mal die Steuererklärung machen. Das ist mein nächstes Ziel dieses Jahr! :-)
Der glücklichste Moment: Beide Kinder sind nun zum Schwimmkurs angemeldet und ich freue mich wahnsinnig darauf. Außerdem habe ich den ersten Schritt gewagt und mich nach Probetrainings für ein Studio entschieden. Ich freue mich darauf, endlich anzufangen.
Der schlechteste Moment: Leider mag ich mich im Moment nicht besonders leiden. Also, meine Figur nicht. Spiegel gehen gar nicht. Die Hosen wollen nicht recht passen. Die Waage zeigt zwar das Vorgeburtsgewicht, aber mein Körper hat sich sehr verändert. Neue Hosen kaufen konnte die Stimmung leider auch nicht heben. Im Gegenteil.
Streit über: Es gab keinen Streit.
Nächte / Schlaf: Durchwachsen. Allerdings ist die Miniqueen echt entspannt und schläft gut. Das Chaosmädchen verarbeitet nachts sehr lebhaft Erlebtes. Sie spricht und ruft und möchte ab und zu auch öfter mal zu Mama ins Bett. Das kommt eigentlich so gut wie nie vor. Aber wenn sie das gerade braucht, dann soll sie das auch kriegen. Bei mir schläft sie auch dann viel ruhiger.
Darüber/Darauf freuen wir uns: Wir bekamen sehr spontan die Möglichkeit, an einem Fotoshooting von Hoppediz teilzunehmen. Zunächst hatte ich etwas Sorge, weil nur Emmi als Modell gefragt war. Ohne Mama. Dementsprechend musste sie bei einer fremden Frau in die Trage. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich dann dafür entschieden. Es war ein schönes Erlebnis, die Leute und auch das Modell waren ganz lieb und ich musste kein schlechtes Gefühl haben. Auch Emmi hat das ganz toll gemacht. Außerdem habe ich damit jemandem einen großen Gefallen getan.
Das macht Papa glücklich: Wenn Emmi ihn anlacht. Wenn der Chaosmann sie „Racker“ nennt lacht sie sich kaputt.
Und sonst so:
Eure Chaos & Queen