Fünf Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: die Welt beobachten
Das ist neu: Ich versuche zu greifen, nach Papas Haaren und Fingern. Ich lache jetzt immer öfter und gebe erste Laute von mir, aus denen man meine Gefühlslage deuten kann. Ich habe mein erstes Karnevalsfest gefeiert und das Meiste im Tragetuch bei Mama verschlafen.
Fünf Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse: Die Miniqueen verträgt keine Lauchsuppe. Das Buch „Oh je, ich wachse“ passt beim aktuellen Sprung zu dem Verhalten der Miniqueen.
Schreckmoment: keine
Freude über: Ich beobachte tattäglich, wie die Miniqueen Fortschritte macht in Ihrer Entwicklung. Auf der einen Seite merke ich, wie wehmütig ich bin, dass sie größer wird, auf der anderen Seite ist es so spannend, sie dabei zu beobachten. Auch, weil die Mädels zusammen so niedlich sind.
Dafür fehlt die Zeit: Aktuell für schöne Unternehmungen mit dem Chaosmann. Wir fahren täglich zum Lasern ins Krankenhaus, daher ist der Tag leider sehr eingeschränkt nutzbar, bis das Chaosmädchen von der Kita abgeholt werden muss.
Der glücklichste Moment: das erste bewusste Lachen. Ich werde wach, drehe mich zur Miniqueen um und sie strahlt mich mit einem Glucksen an, als habe sie nur auf mich gewartet. Hach, da sprang mein Mamaherz. Danach lag die Miniqueen in den Armen des Chaosmädchens und hat sie die ganze Zeit angestrahlt. Was war das schön!
Der schlechteste Moment: Die Brust möchte sich einfach nicht wirklich erholen. Ich probiere wirklich alles aus. Von verschiedenen Cremes, Kompressen, Heilwolle, Brustdonut….ich gebe wirklich mein Bestes und doch scheint es nicht zu reichen. Die eine Brustwarze scheint etwas schmerzfreier zu werden, die andere Seite quält mich weiter. Es scheint wirklich daran zu liegen, dass es sich um eine Hohlwarze handelt, die durch das Trinken immer wieder herausgezogen und damit neu beansprucht wird. Ich danke Euch Lesern für alle Tipps und den guten Zuspruch, den ich dazu bekommen habe. Ich versuche noch eine Weile zu kämpfen.
Streit über: nichts
Nächte / Schlaf: grundsätzlich schläft die Miniqueen gut. Diese Woche sogar mal 6 Stunden am Stück. Leider geht man selber nicht unbedingt um 19/20 Uhr ins Bett, um die Zeit auszunutzen. Das habe ich jetzt aber gelernt und verabschiede mich schon oft sehr früh vom Chaosmann. Schlaf ist so wertvoll. Ansonsten wird die Miniqueen meist alle 3-4 Stunden wach. Das klingt immer so lange und ist auch super gut. Allerdings wird sie ca. 30 Minuten gestillt, dann gibts ein Bäuerchen und eine Kuscheleinheit und dann eine Pampers. Oft ist damit mindestens eine Stunde vergangen, was bedeutet, dass die Zeit bis zur nächsten Mahlzeit schwindet. Und dann muss man ja auch auf Kommando wieder einschlafen, was ich bisher noch nicht kann.Darüber/Darauf freuen wir uns: Die Miniqueen ist bisher sehr unkompliziert. Sie liegt gerne im Kinderwagen, genauso mag sie aber auch im Tragetuch bei Mama sein. Wir wissen, dass es Kinder gibt, die sowohl das Eine als auch das Andere nicht gerne mögen. Deshalb freuen wir uns, dass die Miniqueen alles mitmacht.
Das macht Mama glücklich: Endlich wieder etwas mehr unter Leute zu kommen und mit der Chaosfamilie und lieben Menschen ein schönes Karneval verbracht zu haben.
Das macht Papa glücklich: Dass er bald wieder arbeiten geht. :-) Zu beobachten, wie die Miniqueen schläft und lacht.