Dreiundzwanzig Wochen Baby sein:
Lieblingsbeschäftigung: Erzählen, Sitzen, Lachen und Quasseln.
Das ist neu: Ich schüttel seit einer Weile immer den Kopf als würde ich „Nein“ sagen wollen. Gerne aber ganz wild und recht lange.Der Brei landet im Moment überall eher weniger im Mund. Wir sehen da ganze entspannt, denn Lust hat die Miniqueen auf Neues. Sie lutscht an Gurken und Brötchen und findet auch den Breigeschmack nicht schlecht. Dass sie nicht gleich große Mengen verputzt ist klar und lässt uns völlig gelassen. Ganz entspannt bieten wir ihr alles an und schauen, was passiert.
Das mag ich gar nicht: Wenn meine große Schwester weint, dann weine ich immer noch sehr energisch mit. Lange im Kinderwagen liegen finde ich doof. Da sehe ich nichts und will lieber raus.
Das mag ich: Getragen werden. Mittlerweile bin ich gerne in der Trage. Da kann ich auch was sehen und etwas mehr beobachten. Oft schlafe ich dann aber auch ein.
Dreiundzwanzig Wochen Eltern sein:
Neue Erkenntnisse: Zeit zu Zweit ist so wertvoll. Und wenn es nur zwei Stunden für ein Abendessen im Restaurant sind. Was man da ohne Kinder so alles erzählen kann!
Schreckmoment: Als Oma und Opa zum Babysitten kamen hat die Miniqueen erstmal nur geweint und mein Mutterherz hat sehr gelitten.
Dafür fehlt die Zeit: Dass ich nicht zum Nähen komme ist ja mittlerweile bekannt. Aber wenn wir bald wieder zu Hause und nicht ständig unterwegs, dann mache ich endlich Emmis Decke fertig.
Der glücklichste Moment: Das Baby einer Freundin ist endlich geboren. Ich freue mich, dass es allen Beteiligten gut geht. Willkommen im Leben kleine Mona Isabel.
Eine liebe Freundin hat geheiratet. Der Chaosmann und ich hatten Ausgang zu Zweit und haben es sehr genossen.
Der schlechteste Moment: Die Miniqueen zum ersten Mal abzugeben. Oma und Opa waren zum Babysitten da. Die Miniqueen hat nicht woanders geschlafen und dennoch habe ich mich gewundert, wie schwer es mir fiel, sie abzugeben.
Streit über: Momentan ist es nicht immer einfach, das hatte ich in diesem Artikel schon ein wenig angesprochen. Aber der Chaosmann und ich kriegen es alles gut hin.
Nächte / Schlaf: Die Miniqueen wird meist wieder zweimal wach. Gegen 0/1 Uhr und wieder gegen 5 Uhr.
Darüber/Darauf freuen wir uns: Ich persönlich freue mich, dass wir bald einfach mal wieder zu Hause sind. Urlaub und Besuche bei der Verwandtschaft sind zwar toll, aber eben auch anstrengend. Auch die Kinder brauchen mal wieder etwas Alltag und „ZuHause-Sein“.
Eure Chaos & Queen